Lebensmittel und Haushaltsprodukte für die Inflation hamstern

Welche Lebensmittel und Haushaltsprodukte sollte man hamstern? Inflation ist so sicher wie das Amen in der Kirche

 

Welche Lebensmittel und Haushaltsprodukte sollte man hamstern?

Lebensmittel zum Hamstern

  1. Haltbare Lebensmittel
    Diese Lebensmittel sind nicht nur lange haltbar, sondern auch nährstoffreich und vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich perfekt für den Vorrat:

    • Reis: 2-5 Jahre haltbar, wenn trocken und kühl gelagert.
    • Nudeln: 1-2 Jahre haltbar, idealerweise in luftdichten Behältern aufbewahren.
    • Konservierte Bohnen und Gemüse: Bis zu 5 Jahre haltbar, je nach Lagerbedingungen.
    • Mehl: 6-12 Monate haltbar, in luftdichten Behältern oder kühl gelagert.
    • Zucker: Unbegrenzt haltbar, solange er trocken bleibt.
    • Haferflocken: 1-2 Jahre haltbar, kühl und trocken gelagert.
  2. Konserven und Fertiggerichte
    Konserven bieten eine bequeme und lang haltbare Möglichkeit, sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen:

    • Dosentomaten: 2-3 Jahre haltbar.
    • Fischkonserven (z.B. Thunfisch, Sardinen): Bis zu 5 Jahre haltbar.
    • Suppenkonserven: 2-3 Jahre haltbar.
    • Fertiggerichte in Dosen: Bis zu 2 Jahre haltbar, kühl und dunkel lagern.
  3. Trockenprodukte
    Trockenprodukte sind besonders lange haltbar und ideal für die Langzeitlagerung:

    • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen): Bis zu 10 Jahre haltbar, wenn richtig gelagert.
    • Trockenobst: 6-12 Monate haltbar.
    • Nüsse: 6-12 Monate haltbar, am besten vakuumiert oder im Gefrierschrank.
  4. Getränke
    Nicht nur feste Lebensmittel sollten gelagert werden, auch Getränke sind wichtig:

    • Wasser in Flaschen: 2 Jahre haltbar.
    • Fruchtsäfte in Tetrapaks: 1-2 Jahre haltbar, abhängig von der Verpackung.

Haushaltsprodukte zum Hamstern

Neben Lebensmitteln sind bestimmte Haushaltsprodukte in Zeiten der Inflation ebenfalls unverzichtbar. Sie helfen dabei, den Alltag auch in Krisenzeiten zu bewältigen.

  1. Hygieneprodukte
    Produkte, die Sie täglich verwenden, sollten Sie in großen Mengen bevorraten:

    • Toilettenpapier: Praktisch unbegrenzt haltbar.
    • Seife: Unbegrenzt haltbar.
    • Zahnpasta: Bis zu 2 Jahre haltbar.
    • Desinfektionsmittel: 1-3 Jahre haltbar, je nach Inhaltsstoffen.
  2. Reinigungsmittel
    Sauberkeit ist auch in Krisenzeiten essenziell. Diese Produkte sollten Sie auf Vorrat haben:

    • Allzweckreiniger: 2 Jahre haltbar.
    • Spülmittel: 2-3 Jahre haltbar.
    • Waschmittel: 6-12 Monate haltbar, trocken lagern.
  3. Sonstige Haushaltsprodukte
    Produkte, die Licht und Wärme spenden, sind in Krisenzeiten besonders wichtig:

    • Kerzen: Praktisch unbegrenzt haltbar.
    • Streichhölzer: Unbegrenzt haltbar, wenn trocken gelagert.
    • Batterien: 5-10 Jahre haltbar, je nach Typ.

Empfehlung: An welchen Tagen der Woche sollte man einkaufen?

Um beim Einkaufen während der Inflation Geld zu sparen und Stress zu vermeiden, spielt das richtige Timing eine große Rolle. Hier sind einige Empfehlungen, an welchen Tagen der Woche Sie am besten einkaufen sollten:

  1. Montag:
    Montags gibt es oft frische Ware, da viele Supermärkte ihre Regale nach dem Wochenende auffüllen. Es ist jedoch nicht unbedingt der beste Tag für Rabatte, da viele Angebote erst später in der Woche starten. Vorteilhaft ist, dass es oft weniger Kunden gibt.
  2. Dienstag und Mittwoch:
    Diese beiden Tage sind in der Regel die besten zum Einkaufen.

    • Dienstag: Viele Geschäfte haben neue Angebote, die ab Dienstag gelten. Es ist auch weniger los, da die meisten Menschen nach dem Wochenende nicht direkt wieder einkaufen gehen.
    • Mittwoch: Dies ist oft der günstigste Tag, da frische Angebote beginnen und viele Restposten vom Wochenende noch rabattiert werden.
  3. Donnerstag:
    Donnerstags beginnen in vielen Geschäften weitere Aktionen, vor allem in Discountern. Dies ist auch der Tag, an dem viele Menschen anfangen, für das Wochenende einzukaufen, weshalb es etwas voller werden kann. Angebote sind jedoch oft sehr attraktiv.
  4. Freitag und Samstag:
    Freitag und Samstag sollten vermieden werden, wenn möglich, da es am Ende der Woche sehr voll ist und einige Produkte bereits vergriffen sein könnten. Die Preise sind zwar oft ähnlich wie an den anderen Tagen, aber das Einkaufen ist stressiger und das Angebot oft kleiner.
  5. Sonntag:
    In vielen Regionen Deutschlands haben Geschäfte am Sonntag geschlossen. Wenn es jedoch Sonntagsöffnungen gibt, ist dies oft ein idealer Zeitpunkt, um Schnäppchen zu finden, da Geschäfte ihre Bestände räumen wollen.

Welche Supermärkte sind am günstigsten?

In Deutschland gehören Discounter wie Aldi, Lidl und Penny zu den günstigsten Supermärkten. Sie bieten eine breite Palette an Eigenmarken, die preislich oft deutlich unter den Markenprodukten anderer Supermärkte liegen, ohne dabei große Abstriche bei der Qualität zu machen. Netto Marken-Discount und Norma sind ebenfalls gute Alternativen, die regelmäßig mit Sonderaktionen und günstigen Preisen aufwarten. Auch Kaufland ist für seine Preis-Leistungs-Verhältnisse bekannt, insbesondere bei Großpackungen und Wochenangeboten. Der Schlüssel zum Sparen liegt darin, Prospekte nach Rabatten zu durchsuchen und vor allem bei Eigenmarken oder Sonderaktionen zuzugreifen.

Für die besten Preise und ein stressfreies Einkaufserlebnis sind Dienstag und Mittwoch ideal. Vermeiden Sie nach Möglichkeit das Einkaufen am Freitag und Samstag, wenn die Geschäfte besonders voll sind.

Wo sollte man nicht einkaufen?

Wenn Sie beim Einkaufen sparen möchten, sollten Sie Supermärkte wie Edeka, Rewe und Tegut eher meiden, da diese für ihre höheren Preise bekannt sind, besonders bei Markenprodukten. Diese Märkte bieten oft eine größere Auswahl und hochwertigere Produkte, was sich jedoch auch im Preis widerspiegelt. Auch in Bio-Supermärkten wie Alnatura und denn’s Biomarkt sind die Preise tendenziell deutlich höher, da sie sich auf nachhaltige und biologische Produkte spezialisiert haben. Wenn Sie in Zeiten der Inflation auf ein knappes Budget achten, lohnt es sich, diese Läden nur für spezielle Einkäufe zu besuchen oder gezielt nach Angeboten Ausschau zu halten.

Wie teuer werden Lebensmittel und Haushaltswaren ab dem 1. Januar 2025?

Ab 2025 wird erwartet, dass die Preise für Lebensmittel und Haushaltswaren deutlich steigen werden. Experten warnen vor einem Preisanstieg aufgrund anhaltend hoher Produktions- und Energiekosten. Besonders betroffen werden Produkte des täglichen Bedarfs wie Brot, Milch, Fleisch, Obst und Gemüse sein. Die CO₂-Steuern und gestiegenen Energiekosten treiben auch die Logistikkosten nach oben, was sich direkt in den Regalen bemerkbar machen wird. Haushaltswaren wie Reinigungsmittel und Hygieneprodukte werden ebenfalls teurer, da ihre Herstellung energie- und rohstoffintensiv ist.

Laut Prognosen könnten die Lebensmittelpreise in einigen Kategorien um 10% bis 20% steigen. Der erwartete Inflationsdruck durch steigende CO₂-Abgaben und geopolitische Unsicherheiten könnte die Kaufkraft vieler Haushalte weiter belasten, sodass Verbraucher im Jahr 2025 mit signifikanten Mehrkosten rechnen müssen.

Fazit

In Zeiten steigender Inflation lohnt es sich, einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und Haushaltsprodukten anzulegen. Lang haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Bohnen und Konserven sowie wichtige Haushaltsprodukte wie Toilettenpapier, Reinigungsmittel und Kerzen sollten auf Ihrer Hamsterliste stehen. So können Sie sich finanziell absichern und sind auch für unvorhergesehene Krisen gerüstet.


Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zur Information und bietet keine abschließende Lösung oder Handlungsanweisung.

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